Albert Buser
14.5.1925, Merenschwand AG
Akkordeonist. Als jüngerer Bruder von Köbi Buser in Merenschwand aufgewachsen, versuchte er sich anfänglich im Alter von zwölf Jahren mit dem Spiel auf dem Klavier und dem Schwyzerörgeli. Mit zwanzig Jahren schliesslich fand er Zugang zur chromatischen Handorgel. Als Tanzmusiker begegnete man ihm bereits ab 1940, zunächst bis 1942 in Gesellschaft seines Bruders Köbi, der ihn am Klavier begleitete, und hernach bis 1947 in verschiedenen Luzerner Ländlerkapellen. Im selben Jahr zog er nach Zürich um, wo er sich mit Willi Keller zu einem Handorgeldu-
ett zusammentat, das zwei Jahre lang im Restaurant «Landidörfli» aufspielte. Seinen Bekanntheitsgrad verdankt er vor allem dem darauffolgenden Zusammenschluss mit Harry Strebel C·1936) aus Basel, der, unterstützt von Dölf Seiler am Klavier, unter «Handor- gelduett Strebel-Buser» von sich reden machte. Diese Verbindung währte von 1950 bis 1964,
unterbrochen von 1957 bis 1959, während welcher Zeit Albert Buser, der
Stegreifmusikant und Maler von Beruf, abermals an der Seite seines Bruders Köbi musizierte. Die letzte, bis heute dauernde
Partnerschaft mit dem Akkordeonisten Konstantin Schönbächler nahm 1965 ihren Anfang. Zahlreiche
der rund 50 Tänze, die Albert Buser komponiert hat, sind im Verlag Fridolin Feldmann
erschienen.
Quelle:
Lexikon der Schweizer Voklsmusikanten (Ernst Roth)
- Zu den Kompositionen von Albert Buser.
- Zu den Downloads von Albert Buser.