Alfons Lustenberger (Föns)

Alfons Lustenberger

01.05.1938, St. Niklausen (Gde. Horw) LU

 

 

Klavierspieler, der als Kind einer achtköpfigen Bauernfamilie in St. Niklausen am Vierwaldstättersee aufwuchs und in Horw die Volksschule besuchte. Angeregt durch seine Eltern und Geschwister, die alle ein Instrument spielten, griff er bereits mit sieben Jahren zum Kontrabass, mit dem er aus dem Stegreif umzugehen lernte. Achtzehnjährig nahm er seine Ausbildung zum Akkordeonisten und zwei Jahre danach jene zum Klavierspieler selbst an die Hand, indem er sich, wie
auch später noch, allein nach Gehör schulte. Zum Beruf des Schriftsetzers bestimmt, den er zwischen 1956 und 1960 erlernte, besuchte er ebenfalls die Kunstgewerbeschule Luzern. Sein Weg als Klavierbegleiter zahlreicher For- mationen wie Heidi Bruggmann, Hans Kaufmann, Lüönd-Ulrich, Huserbuebe und Ak-
kordeonduos wie Walter Grob, Werner Lustenberger begann 1963 bei Theddy Blättler, mit dem er bis 1965 musizierte und seine erste Schallplatte einspielte. Doch erst als er 1968 seinem Vorbild Hans Frey begegnete, wuchs er alsbald über die bisherige Rolle ein Begleiters hinaus. Bei Frey in Wädenswil

Erhielt er denn auch während dreier Jahre Klavierunterricht und erlangte so eine spielerische Reife, die es ihm erlaubte, 1976 erine Schallplatte mit lauter Klaviersoli aufzunehmen. Der in Horw ansässig, heute beruflich in der Werbung tätige Hans-Frey-Nachfolger kam schon oft bei den Massenmedien sowie bei Auslandkonzerten zum Zuge und steuerte bisher etwa 40 eigene, bei Emil Lustenberger verlegte volkstümliche Klavierstücke.

 

 

Quelle:

Lexikon der Schweizer Voklsmusikanten (Ernst Roth)


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